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Motion Platform


Icebear

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Hallo zusammen!

 

Ich denke derzeit darüber nach, ob nicht eine Motion Platform meine VR-Erfahrung noch weiter nach vorne bringen könnte.

Ich habe Bilder und Videos von DOF-Reality gesehen und war erst mal schwer begeistert. Für unter 2000€ eine komplette Motion Plattform mit 3DOF oder für 3500€ eine mit sogar 6DOF klingt erst mal sehr gut finde ich.

 

Beispiel 3DOF:

714w%2BhitfxL._SX425_.jpg

Beispiel 6DOF mit Flight-Sticks: IMG_8510-Edit.jpg

 

Allerdings konnte ich nur sehr wenige Videos mit dieser oder ähnlichen Plattformen mit DCS finden. Und die die ich gefunden habe, hauten mich nicht so vom Hocker. Die zu sehenden Bewegungen fand ich irgendwie nicht so schlüssig.

 

Hat jemand von euch so was in Betrieb und kann seine Erfahrungen schildern?

 

Zu dem mache ich mir Sorgen, ob ich meine Controlls von microhelis verbaut bekomme, da die ja alle "unter dem Boden" montiert werden.

 

Gruß

Jürgen

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Schick doch mal bitte die DCS betreffenden Links. Würd mich auch interessieren, wie es bei einer Flugzeugsimulation aussieht. Weil 360 um die eigene Achse ist damit ja nicht wirklich möglich.

 

 

 

Wär ohne die Fliehkräfte auch ziemlich nutzlos, wenn man als alter Sack (bezieh mich da gerade nur auf den Thread: "Eure erste Flightsim" :angel:) in den (nicht vorhandenen) Gurten hängt. :rotflmao:

 

 

Beispielbild für alten Sack:

rollator-124-resimage_v-variantBig16x9_w-1472.png?version=45534


Edited by woodlanddragon

I7 7700k - MSI Z270 PC MATE DUAL - CORSAIR DDR4 32GB - NVIDIA GTX 1080 - EIZO FS2735 - TRACKIR - GUILLEMOT PRODUCTS - CH PRODUCTS - SB X-FI FATALITY PLATINUM - VAICOM PRO - TACVIEW

VIEL LEIDENSFÄHGKEIT



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Wenn man die Klappermusik versteht! Geiler Simulator! Bin echt begeistert! Da ich ja selber total unbedarft bin, frag ich mich nur: Warum hat das Klappern nicht mehr aufgehört als das Ding sauber gelandet war? Doch ein Reifenschaden?

 

EDIT: Aah der Reifenschaden war bewust beigeführt. Nicht schlecht.

 

 

:megalol:


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Danke! Verschiedene Einstellungen brauchten noch etwas smoothing. Das Video entstand kurz nach der Fertigstellung des plugins. Bei dem gewackel war es auch fast nicht möglich Instrumente zu bedienen. Bei 13 Parametern kann man endlos abstimmen und bei jedem Flug gefällt es einem noch besser

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Schick doch mal bitte die DCS betreffenden Links. Würd mich auch interessieren, wie es bei einer Flugzeugsimulation aussieht.

 

Klar:

 

 

 

 

6DOF aber nicht von DOF-Reality und nicht DCS, aber zumindest mal ein Heli:

 

So richtig überzeugt mich das alles noch nicht.

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Es gibt verschiedene Dinge die man mit einer Motion Platform gut machen kann, und welche für die sie sich nicht eignet.

 

Gut kann sie:

Feedback geben für das ein und ausleiten von Rollbewegungen. dazu gibt sie einen initialen "Rollstoß" und lässt dann die Bewegung in die Neuausstellung zurückgleiten. Es ist ja auch in Realität so, dass es im Pilotensitz keine Querbeschleunigungen gibt.

Feedback geben für Beschleunigung positiv wie negativ. Dazu wird der sitz nach vorn oder hinten gekippt.

Feedback geben für steigen und sinken. Auch da wird ein initialer Stoß in die Richtung gegeben und dann ausgleiten gelassen. Das Gehirn sollte, in Verbindung mit der Erwartung, und dem visuellen Eindruck das dann zu einem anhaltenden Eindruck interpretieren.

Was es nicht kann:

Anpressdruck und negative g.

[sIGPIC][/sIGPIC]

 

Eine Mahnung an mich und Andere, und für alle Foren:

Sei respektvoll zu anderen.

Halte andere nicht für respektlos. Vielleicht ist ihr Kommunikationsstil nur anders.

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ich habe ein Rig auf opensfx-Basis (http://www.opensfx.com) und das läuft super.

Natürlich ist das limitiert für die Simualtion eines FLugzeugs im 3D-Raum (bei Sim-Racing allerdings nicht, weil 2D und vier Räder = vier Aktuatoren), aber auch in DCS macht das extrem fun!

Ryzen 3700X, 2080ti, 32GB, HP Reverb, Rift S, Thrustmaster Warthog, Crosswind, SFX-100 motion rig :thumbup:

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Es gibt verschiedene Dinge die man mit einer Motion Platform gut machen kann, und welche für die sie sich nicht eignet.

 

Gut kann sie:

Feedback geben für das ein und ausleiten von Rollbewegungen. dazu gibt sie einen initialen "Rollstoß" und lässt dann die Bewegung in die Neuausstellung zurückgleiten. Es ist ja auch in Realität so, dass es im Pilotensitz keine Querbeschleunigungen gibt.

Feedback geben für Beschleunigung positiv wie negativ. Dazu wird der sitz nach vorn oder hinten gekippt.

Feedback geben für steigen und sinken. Auch da wird ein initialer Stoß in die Richtung gegeben und dann ausgleiten gelassen. Das Gehirn sollte, in Verbindung mit der Erwartung, und dem visuellen Eindruck das dann zu einem anhaltenden Eindruck interpretieren.

Was es nicht kann:

Anpressdruck und negative g.

 

Man kann aber grundsätzlich auf jeder Motion Platform auf 4 Füssen mit wenig Aufwand einen G-Seat montieren, dessen Flaps indirekt durch die Bewegung der Plattform gesteuert werden. Konstruktionsweise ist im Video erkennbar.

https://vimeo.com/331749892

Dann spürt man bei entsprechender Einstellung auch die g-Kräfte Heave, Surge und Sway solange sie wirken. Und sway, die Querbeschleunigung kommt zum Beispiel in unsauber geflogenen Kurven vor, beim absichtlichen slippen, bei gesteuerten Rollen und auch bei Fassrollen, beim Trudeln, beim Taxiing und z.B. wenn die Maschine in der Abwärtsphase nach einem Turn anfangs etwas pendelt. Das tolle am G-Seat ist, dass man die Kräfte spürt solange sie wirken, also z.B. Heave positiv solange man in der Kurve in den Sitz gepresst wird oder zB Heave negativ solange man im Rücken fliegt.

Benutzt man am Boden befestigte Gurte sind auch negative g's duch den Druck der Gurte auf Schultern und Becken sehr gut spürbar.

 

Bergison hat am Anfang seines Threads zu seinem Motion integrated g-Seat ein paar sehr schöne Videos gemacht, die die Funktionsweise und Vorteile eines plattformgetrieben G-Seats sehr anschaulich erklären.

https://forums.eagle.ru/showthread.php?t=231012

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Ein G-Seat ist mir erst mal zu viel des Guten. Ein reiner Motion Seat bzw. eine Motion-Platform würde mir reichen. Ich bin mir nur unsicher, ob das "mehr" an Immersion das viele Geld wert ist.

 

Ein Bekannter von mir fliegt echte Helis und war zuletzt wieder in einem Profisimulator zum trainieren. Es handelt sich dabei um diesen hier:

simulator-digitale-kommunikation-720x540.jpg?la=de-de&h=540&w=720&hash=1B4E62F21FD16AE69CF9ABD0EB24B44C06447751

 

 

Klar ist das ein klitzeklein anderes Kaliber :music_whistling:, aber im Prinzip auch nur eine Motion-Platform. Und wenn die dafür so viele Millionen Euros ausgeben, muss es ja was bringen...

Aber in unseren Reihen scheint es ja nicht so viele zu geben die sowas haben. Zumindest wenn ich die Rückmeldungen hier lesen.

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Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Die meisten fangen deshalb mit irgendeiner günstigen Eigenkonstruktion mit Rc servos oder Scheibenwischermotoren nach Anleitung aus dem xsimulator forum an. So entstand auch mein g-seat als erstes mit rc servos aufgrund von bergisons ersten gseat der ihn aber sinnvollerweise damals gleich mit Scheibenwischermotoren gebaut hat. Und von der Idee bis zum Baubeginn habe ich 12 Monate gebraucht. Der Bau dauerte ca 4 Wochen und es folgten 3 Monate Spass pur! Dann musste ich die ersten Servos tauschen und wusste bald dass in meiner Konstruktion die Servos nicht dauerhaft den Kräften gewachsen sind. Da kam zum Glück das sfx-100 Projekt raus und ich habe die aktuatoren einfach unter meinen gseat geschraubt. Zunächst mit starren Flaps später mit angelenkten Flaps. Die Faszination war für mich auch schon bei der rc-servo Version so groß, dass ich froh war , dass ich mich getraut habe damit anzufangen. Aber seit dem Umstieg von 160 Watt auf 3 Kw und der hohen Geschwindigkeit und

der feinen Auflösung der Aktuatoren bin ich restlos von dem neuen Hobby begeistert. Man kann ungefähr aufgrund der Videos ermessen, wie sich das anfühlt, wie man auf dem Fernseher einschätzen kann,wie es ist eine VR-Brille zu tragen.

 

Die Hürde mit Motion anzufangen ist riesig. Wir sind weltweit nur ein paar Verrückte. Wer es mal testen möchte, kann sich bei mir melden und wir finden sicher mal einen Termin an dem man es mal ein paar Stunden ausprobieren kann. Bei dem geringen Interesse im Forum kann ich das glaube ich einfach so vorschlagen. Falls mich so ein vielleicht naives Angebot doch überrollen sollte, bitte ich um Verständnis. Bin 184 gross und das System ist in der Breite aber nicht in der Länge einstellbar. Viele Grüße Harry

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Hallo Zusammen,

 

ich habe vor ca. 2 Jahren durch VR (HTC VIVE, danach die Pro) auch angefangen mir Gedanken um eine Motion Plattform zu machen. Ausgangspunkt war einerseits die Immersion, aber auch die Motion Sickness, welche mir immer wieder den Spaß trübte und es letztendlich auch nach vielen Flügen noch mehr oder weniger spürbar war.

 

Da standen dann auch einige Optionen, angefangen vom Selbstbau, alternativ Kauf und später auch bereits erste Kickstartprojekte mit Halbschalen, sowie der Frage wieviel Freiheitsgrade oder wieviel Auslenkung etc. sind notwendig.

Ich konnte in der Zeit auch den einen oder anderen Sim testen und kenne auch die „echten“, also die Full-Flight-Simulatoren, in meinem Falle bei der Lufthansa.

 

Auch wenn mehr meist besser ist, keine Frage, habe ich mir vor einem Jahr dann die NLRM V3 mit „nur“ 2DOF geleistet. Unabhängig dieses Nachteils hat sie auf Grund des Aufbaus und der Hebelwege auch noch die spürbare Eigenschaft, dass Sie sich nicht ganz so geschmeidig bewegt, was bei Rennsimulationen völlig Okay ist aber bei Flugsimulationen eher nicht optimal.

Allerdings hätte man beim Fliegen in ruhigen Flugphasen auch so immer das Problem, dass sich da nichts oder kaum etwas bewegt, zumindest bis durch Steuerbewegung oder externe Ereignisse eine erneute Auslenkung der Plattform stattfindet. Demzufolge musste da auch noch mindestens ein Buttkicker ran, der das entsprechende Feeling, also Vibrationen der Maschine bzw. den Rotoren (fliege vorzugsweise UH-1) rüberbringt. Und damit war das Problem gelöst. Nun hatte man durch unterschiedlich starke aber kontinuierlicher Vibrationen durchweg ein Fluggefühl auch wenn sich die Plattform gerade mal nicht bewegte. Durch die VR-Brille war es dann "eigentlich" auch ziemlich egal wie weit die Auslenkung stattfand und wie viele Achsen daran beteiligt waren da das Gehirn dies dann schon ziemlich eindrucksvoll zusammenbastelt.

 

Wichtiger empfand ich die Geschwindigkeit, also die Beschleunigung und vor allem das dies wirklich verzögerungsfrei stattfindet.

Natürlich sind mehr Freiheitsgrade immer ein Vorteil und ohne VR würden mir 2 Freiheiten sicher nicht reichen, aber ich habe das Teil mit passendem Sitz und Butkicker V2 nun ein Jahr.

Für mich und mein Umfeld waren auch diese Punkte für die Entscheidung wichtig:

Sie ist sehr klein, sehr stark, sehr robust, die Einbindung und Anpassung ist auf Grund der Software super einfach, ich kann es optisch ganz normal in der Wohnung platzieren, (wichtiger Punkt meiner Frau) man hat tatsächlich durchweg das Gefühl in einem Hubschrauber zu sitzen und Motion Sickness oder auch nur Ansätze davon kenne ich seither nicht mehr.

 

Ein Punkt der mich allerdings immer noch überlegen lässt sind die Pedale, welche sich ja nicht mitbewegen. Bei normalen Flügen fällt das auch nicht ins Gewicht, aber wenn es mal etwas hoch hergeht ist es leider nicht ganz so optimal. Allerdings könnte man die im Notfall auch „ran basteln“ solange man den Schwerpunkt passend legt, vom Gewicht dürfte dies kein Problem sein.

 

Ich hoffe meine persönliche Einschätzung passt hier in den Trend rein…

 

 

Gruß André

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Hier ein Selbstbauprojekt aus unserem Geschwader...

Legendär war ein Flug von ihm mit einem anderen Geschwaderkammeraden in der L39. Sein Pilot hatte sich auf der Landebahn quer gestellt und vielfach überschlagen. Wörtlich: "Das tat weh."

Inzwischen werden solche Ereignisse abgefangen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=bPhuUdkOJoU

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Andre, ich finde Deine Einschätzung passt hier super rein. Durch persönliche Einschätzungen kann man meist mehr erfahren als durch Verkaufsvideos.

 

Hind, bist Du schon mal eingestiegen in das Teil? Ich finde es klasse dass er das durchgezogen hat. Gibt es dazu eine Einschätzung wie es sich anfühlt von Dir oder Deinem Geschwaderkameraden?

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Ich finde solche Projekte zwar extrem geil, allerdings ist die Ansteuerung so einer Platform nicht ganz trivial.

 

Was mir auch in diesem Video auffällt: Er fliegt ab 1:15 einen Looping und der Sitz dreht sich gleichermaßen mit der Bewegung des Flugzeugs im Sim mit. Dort wo die Flugzeugnase hinzeigt, zeigt auch die Pilotennase hin. Aber spürt der Pilot auch das selbe wie der Pilot im echten Flugzeug? Am Anfang des Looping sitzt der Pilot gerade in seinem Sitz, er wird also mit 1G in seinen Sitz gedrückt, so wie jeder andere Bildschirmpilot auch. Es wirkt immer maximal 1G, da ja nur der Sitz gedreht wird. Jetzt zieht er am Stick, die Flugzeugnase hebt sich, gleichermaßen schwenkt auch die Platform nach hinten. Damit wirken die 1G jetzt in Richtung Rückenlehne. Dies ist im realen Flugzeug aber nur der Fall, wenn das Flugzeug beschleunigt wird. Das passt für mich nicht zusammen.

 

Genauso verhält es sich am Scheitelpunkt des Loopings, jetzt zeigt auch der Sitz nach unten. Der Simulatorpilot wird in die Gurten gepresst, wie wenn er einen Rückenflug machen würde. In einem Looping herrschen aber normalerweise durchgehend positive G, der Pilot sollte also dauernd in seinen Sitz gepresst werden und nicht in den Gurt.

Wenn dann die Flugzeugnase wieder nach unten zeigt, wird der Pilot nach vorne gedrückt, also wie bei einer Verzögerung. Aber eigentlich beschleunigt das Flugzeug in dieser Phase doch.

 

Bei diesen 360° Platformen bin ich mir nicht sicher, ob eine sinnvolle Ansteuerung überhaupt möglich ist.

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Hind, bist Du schon mal eingestiegen in das Teil? Ich finde es klasse dass er das durchgezogen hat. Gibt es dazu eine Einschätzung wie es sich anfühlt von Dir oder Deinem Geschwaderkameraden?

Nein ich habe "Das Beast" noch nicht im Original gesehen. Aber ich plane das fest ein wenn ich dort einmal in der Nähe bin.

Ich habe nur die Aussage des Erbauers, dass es sagenhaft sei. Auch die 40 kg Anpressdruck über die Gurte zur Simulation der g Belastung soll sehr eindrucksvoll sein. Piloten mit VR Racing, oder echtem Kunstflug Erfahrungen sollen am wenigsten Angst haben.

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Ich finde solche Projekte zwar extrem geil, allerdings ist die Ansteuerung so einer Platform nicht ganz trivial.

 

Was mir auch in diesem Video auffällt: Er fliegt ab 1:15 einen Looping und der Sitz dreht sich gleichermaßen mit der Bewegung des Flugzeugs im Sim mit. Dort wo die Flugzeugnase hinzeigt, zeigt auch die Pilotennase hin. Aber spürt der Pilot auch das selbe wie der Pilot im echten Flugzeug? Am Anfang des Looping sitzt der Pilot gerade in seinem Sitz, er wird also mit 1G in seinen Sitz gedrückt, so wie jeder andere Bildschirmpilot auch. Es wirkt immer maximal 1G, da ja nur der Sitz gedreht wird. Jetzt zieht er am Stick, die Flugzeugnase hebt sich, gleichermaßen schwenkt auch die Platform nach hinten. Damit wirken die 1G jetzt in Richtung Rückenlehne. Dies ist im realen Flugzeug aber nur der Fall, wenn das Flugzeug beschleunigt wird. Das passt für mich nicht zusammen.

 

Genauso verhält es sich am Scheitelpunkt des Loopings, jetzt zeigt auch der Sitz nach unten. Der Simulatorpilot wird in die Gurten gepresst, wie wenn er einen Rückenflug machen würde. In einem Looping herrschen aber normalerweise durchgehend positive G, der Pilot sollte also dauernd in seinen Sitz gepresst werden und nicht in den Gurt.

Wenn dann die Flugzeugnase wieder nach unten zeigt, wird der Pilot nach vorne gedrückt, also wie bei einer Verzögerung. Aber eigentlich beschleunigt das Flugzeug in dieser Phase doch.

 

Bei diesen 360° Platformen bin ich mir nicht sicher, ob eine sinnvolle Ansteuerung überhaupt möglich ist.

 

Das stimmt!

 

Wir haben das im Geschwader auch ausführlich diskutiert. Ich habe dabei auch die Position vertreten, dass ich eine Plattform gebaut hätte welche sich an den g Kräften orientiert. Er hat sich aber bewusst anders entschieden. Dazu muss man aber wissen, das das Konzept aus vor VR Zeiten stammt. Ursprünglich ist er mit dem Monitor geflogen.

Die Lage des Pits sollte die Fluglage repräsentieren.

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@harryharry ich hab vorletze Woche zufällig das SFX-100 Project entdeckt.

 

Scheint kostenmässig ja nicht ganz so heftig wie vergleichbare Projekt zu sein und man kann sein Bastlerherz voll ausleben. :)

Ist das System eigentlich von der Lautstärke (insb. Bodenschall) kompatibel zu Mehrfamilienhäusern? ;)

 

 

 

Ich wäre sehr interessiert mal so ein System zu testen um herauszufinden ob sich der Aufwand für mich lohnen würde. Im speziellen würde ich es gerne für iRacing und DCS nutzen. Also falls du nicht zu weit von der Münchner Umgebung bist würde ich gerne auf dein Angebot zum testen eingehen.

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Hallo MoeZ,

Du kannst gerne mal vorbeikommen. Spiele auch nur iracing und dcs. Allerdings wohne ich in der Nähe von Bremen.

Ich wohne in einem Mehrfamilenhaus und würde trotzdem sagen es ist dafür grundsätzlich zu laut bei iracing. Ich habe aber sehr nette Nachbarn und benutze auch beim Racing Profile mit nicht so viel harter Bewegung. Bei Dcs ist es eher unproblematisch weil die Bewegungen sowieso meist langsam sind ausser man crasht.

Ich würde mal im virtual racing forum fragen ob du in der Nähe von München wo probefahren kannst. Aber wie gesagt , wenn du mal in der Nähe bist gerne.

Viele Grüße Harry

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Danke euch allen,

das sind die Erfahrungswerte und Diskussionen auf die ich gehofft hatte.

Was macht denn eine kommerzielle Motion-Platform für Bewegungen?

Kippt sie in die "Kurve" mit ein und gibt so die Lage des Fluggerätes wieder, oder kippt sie beim einleiten nach außen und stellt sich anschließend neutral bzw. kippt sogar nach hinten wenn man in der Kurve zieht!?

 

Darf ich mal frech fragen wo ihr so wohnt? Ich wohne in der Nähe von Aachen und würde so was mal sehr gerne ausprobieren :joystick:

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Professionelle Plattformen bilden Kräfte nach.

Das heißt: Man spürt den Beginn einer Drehung, sowie das Ende. Beschleunigen drückt einen in den Sitz, abbremsen aus dem Sitz. Steigen und Fallen wird hart initiiert und läuft dann aus. Das Gehirn interpretiert dann, aufgrund des optischen Eindrucks, ein anhaltendes steigen oder Fallen. Gurtstraffer können das unterstützen.

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Ich habe dabei auch die Position vertreten, dass ich eine Plattform gebaut hätte welche sich an den g Kräften orientiert.

 

Das ist ein wirklich cooles Teil, aber wie du sagst kann es vom Gefühl her überhaupt nicht realistisch sein. In den Kurven kippt der Sitz zur Seite, während im realen Flugzeug (sofern die Kurve koordiniert ist) durchgehend Kräfte entlang der Hochachse wirken. Seitliche Kräfte, ein "herumrutschen" auf dem Sitz, sind nicht spürbar. Deshalb sind Ausbildungssimulatoren für Kampfflugzeuge auch nicht hydraulisch beweglich sondern komplett fest, weil man die Kräfte nicht realistisch simulieren kann. Aber die Gurtstraffer haben die auch! Das ist eine tolle Sache.

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Wenn die Bildfläche nur gross genug ist brauchst das bewegliche auch nicht mehr. Klar, solange man mit kleinen LCD´s unter 140" fliegt stellt sich da wenig Feeling ein, aber wenn der Schirm auch in den Augenwinkeln kein sichtbares Ende mehr hat, auch oben und unten nicht dann is das Feeling abartig.. das wird im Militär auch verwendet. Ich hab noch keinen modernen Simulator gesehen der sich dreht oder neigt...

DCS F-16C Blk. 40/42 :helpsmilie:

Candidate - 480th VFS - Cupra | 06

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