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DCS-Server mit Unitymedia als ISP


Flummi

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Hallo ihr DCSler,

 

möchte gerne einen Multiplayerserver in DCS erstellen. Mein Anbieter ist Unitymedia. Früher hat das gut geklappt, da ich von Unitymedia einen nativen IPv4-Internetanschluss hatte. Dummerweise konnte ich umzugsbedingt meinen Altvertrag und damit den IPv4-Vertrag nicht mehr behalten.:mad:

 

Jetzt habe ich wieder Unitymedia als Provider bekommen können, jedoch trotz Bitten und Betteln keinen nativen IPv4-Anschluss mehr bekommen. Im Netz kann man u.a. im inoffiziellen UM-Forum lesen, dass Serverhosting und auch dynamische DNS-Dienste nicht mehr funktionieren (Zauberwort: Dual-Stacking-Technik). Das heißt kurz gesagt, dass die externe IP-Adresse von Unitymedia zu einer internen IPv6-Adresse umkonfiguriert wird.

 

Frage: Hat jemand von euch einen DCS-Server (welcher von anderen Spielern auch gefunden werden kann!) gehostet oder hat einen Lösungstipp?

 

Bin am verzeifeln.:(

 

Thx & Grüße,

Flummi

PC: Intel Core i7-12700K| Gigabyte Z690 Gaming X DDR4| 2x 32GB DDR4 Kingston Fury Beast (KF436C18BBAK2/64)| PowerColor RX 6800 XT Red Devil| 3x SSD-Drive (one for DCS only)| 3x HDD-Drive| Cougar Panzer Max| custom water cooling| Fedora Linux| Windows 11|

Gear: Meta Quest 3| Thrustmaster Warthog HOTAS| MFG Crosswind v2| Leap motion controller|

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Nein, habe die Connect Box.

PC: Intel Core i7-12700K| Gigabyte Z690 Gaming X DDR4| 2x 32GB DDR4 Kingston Fury Beast (KF436C18BBAK2/64)| PowerColor RX 6800 XT Red Devil| 3x SSD-Drive (one for DCS only)| 3x HDD-Drive| Cougar Panzer Max| custom water cooling| Fedora Linux| Windows 11|

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Bowie, aus unserer Staffel lässt unseren Staffelserver über UnityMedia und Fritzbox laufen. Den finden wir auch, ich hau ihn mal an.

Hardware: Intel i5 4670K | Zalman NPS9900MAX | GeIL 16GB @1333MHz | Asrock Z97 Pro4 | Sapphire Radeon R9 380X Nitro | Samsung SSDs 840 series 120GB & 250 GB | Samsung HD204UI 2TB | be quiet! Pure Power 530W | Aerocool RS-9 Devil Red | Samsung SyncMaster SA350 24" + ASUS VE198S 19" | Saitek X52 | TrackIR 5 | Thrustmaster MFD Cougar | Speedlink Darksky LED | Razor Diamondback | Razor X-Mat Control | SoundBlaster Tactic 3D Rage ### Software: Windows 10 Pro 64Bit

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Schau mal in deiner ConnectBox diese Einstellung an:

DHCP-Servereinstellungen

Die Connect Box bietet die Funktion eines DHCP-Servers. Dies

hilft Ihnen dabei, dass alle im Netzwerk verbundenen Geräte

automatisch eine IP-Adresse zugewiesen bekommen. Diese

Funktion ist standardmäßig aktiviert und sollte nur in Ausnahmefällen

deaktiviert werden.

Wenn Sie einem oder mehreren Geräten eine feste IP-Adresse

zuweisen möchten, können Sie das im Bereich „Erweiterte

Einstellungen“ > „DHCP“ einstellen. Dabei können Sie individuell

einstellen, auf welche Weise IPv4- oder IPv6-Adressen vergeben werden.


Edited by vTJG-17 Bowie
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Hardware: Intel i7 4790K | ASUS Z97-Pro Gamer | Crucial 32GB DDR3 1600Mhz | Samsung SSD 2x 850 EVO 500GB + 250GB | be quiet! Pure Power 1000 W | 3x Lüfter be quiet! | Monitor 1xBENQ Senseye3 23", 1xAUSUS 23" | Soundblaster Tatic 3D Rage | Oculus Rift | Thrustmaster Hotas Warthog | MFD | Crosswind |

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Welcome to VTJS-17 Flying-Knights

 

 

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@Bowie: Soll heißen ich soll eine feste IP-Adresse einstellen zur Problemlösung?

PC: Intel Core i7-12700K| Gigabyte Z690 Gaming X DDR4| 2x 32GB DDR4 Kingston Fury Beast (KF436C18BBAK2/64)| PowerColor RX 6800 XT Red Devil| 3x SSD-Drive (one for DCS only)| 3x HDD-Drive| Cougar Panzer Max| custom water cooling| Fedora Linux| Windows 11|

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@Bowie: Soll heißen ich soll eine feste IP-Adresse einstellen zur Problemlösung?

Nein. Er beschreibt den Weg eine feste IP im LAN einzurichten. Das Problem bei dir ist aber die WAN IP, sprich die aus dem Internet erreichbare Adresse. Die einzigste Lösung wäre auf einen Geschäftskundenanschluss zu wechseln. Da gibt es dann eine feste IPv4 Adresse.

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Der Businesstarif kostet aber ne Menge Kohle.:(

PC: Intel Core i7-12700K| Gigabyte Z690 Gaming X DDR4| 2x 32GB DDR4 Kingston Fury Beast (KF436C18BBAK2/64)| PowerColor RX 6800 XT Red Devil| 3x SSD-Drive (one for DCS only)| 3x HDD-Drive| Cougar Panzer Max| custom water cooling| Fedora Linux| Windows 11|

Gear: Meta Quest 3| Thrustmaster Warthog HOTAS| MFG Crosswind v2| Leap motion controller|

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Und genau der Kram ist der Grund warum ich fast das doppelte bei der Telekom für ein viertel der Geschwindigkeit bezahle - aber dafür ein technisch einwandfreier und vollständiger Internetanschluss ohne verkrüppelte (Quasi-)Zwangshardware und ein vollkommen realitäsfremdes Up/Downstream-Verhältnis bekomme.

 

Selbst native IPv6-Verbidungen klappen mit dem Kram nicht wirklich einwandfrei, UM hat intern ein Gebastel im Netz, das ist eine Katastrophe. Hab die Themen bei Home-Office-Arbeitsplätzen fast täglich, elendig mit diesem minderwerteigen Anbeiter ein stabiles VPN etc. hinzukriegen.

Und ich mag's fast nicht glauben, dass ED wirklich einen IPv6-Server zur Verfügung stellt - das wäre in der Gamingwelt wohl eine Premiere, selbst im Business-Bereich muss man bis heute bei locker der Hälfte der üblichen Serversoftware sogar IPv6 deaktivieren, damit sie funktioniert.


Edited by tarracta
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Also ich erklär dir mal, wie wir es gemacht haben. Unser Rechner ist ein Standalone Rechner der direkt per Lan an die Fritzbox angeschlossen ist.

In der FritzBox wurde der Rechner ins Heimnetz eingebunden. Unter Portfreigabe wurde der Port ( UDP 10308 ) für DCS freigegeben. Wichtig ist du brauchst eine

dynamische DNS mit IPv4-Status. Und da denke ich, ist dein Problem. Du brauchst schließlich eine feste IP ! Intern hast du eine, aber ausserhalb wird die IP vom

Router ausgegeben. Dieses Problem kann du lösen indem du eine feste IP über eine Internetseite bekommst. Gehe mit dem werdenen Server ins Internet. Wir haben

einen Account (kostenlos) über www.goip.de erstellt. Diese Daten wurden in der FritzBox unter "Freigaben" --> "Dynamic DNS" --> eingegeben. Häckchen gesetzt bei

Dynamic DNS benutzen, das wars!!

Server läuft, hat immer die gleiche IP und wir von jeden erkannt !!!

 

Gruß Bowie


Edited by vTJG-17 Bowie

Hardware: Intel i7 4790K | ASUS Z97-Pro Gamer | Crucial 32GB DDR3 1600Mhz | Samsung SSD 2x 850 EVO 500GB + 250GB | be quiet! Pure Power 1000 W | 3x Lüfter be quiet! | Monitor 1xBENQ Senseye3 23", 1xAUSUS 23" | Soundblaster Tatic 3D Rage | Oculus Rift | Thrustmaster Hotas Warthog | MFD | Crosswind |

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Welcome to VTJS-17 Flying-Knights

 

 

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DCS-Server mit Unitymedia als ISP

 

Und genau der Kram ist der Grund warum ich fast das doppelte bei der Telekom für ein viertel der Geschwindigkeit bezahle - aber dafür ein technisch einwandfreier und vollständiger Internetanschluss ohne verkrüppelte (Quasi-)Zwangshardware und ein vollkommen realitäsfremdes Up/Downstream-Verhältnis bekomme.

 

Selbst native IPv6-Verbidungen klappen mit dem Kram nicht wirklich einwandfrei, UM hat intern ein Gebastel im Netz, das ist eine Katastrophe. Hab die Themen bei Home-Office-Arbeitsplätzen fast täglich, elendig mit diesem minderwerteigen Anbeiter ein stabiles VPN etc. hinzukriegen.

Und ich mag's fast nicht glauben, dass ED wirklich einen IPv6-Server zur Verfügung stellt - das wäre in der Gamingwelt wohl eine Premiere, selbst im Business-Bereich muss man bis heute bei locker der Hälfte der üblichen Serversoftware sogar IPv6 deaktivieren, damit sie funktioniert.

 

 

 

 

Just FYI, internal version now supports IPv6 for LAN servers.

 

 

 

In order to support IPv6 over the Internet there is still work to do with logins and the master server.

 

https://forums.eagle.ru/showpost.php?p=2833590&postcount=5

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... ohne verkrüppelte (Quasi-)Zwangshardware und ein vollkommen realitäsfremdes Up/Downstream-Verhältnis bekomme.

Keine Ahnung, in wie weit Du dich konkret mit Kabelnetztechnik auskennst, ich bin da ganz fit. Die Limitierung des Upstreams im Kabelnetz (EuroDOCSIS) ist in Deutschland derzeit durch eine Limitierung der vorhandenen Frequenzbandbreite begrenzt. Einzelne lokale Anbieter (HL Komm) bieten wesentlicher höhere Upload Raten an, beschränken sich dabei jedoch oft auf Internet/Phone Dienste.

 

UM bietet wie alle anderen großen Kabelnetzbetreiber jedoch auch TV Angebote an, sowohl digitale als auch - nach wie vor - analoge. D.h. dass von der zur Verfügung stehenden Bandbreite Ressourcen flöten gehen. Mit der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 HD und der langsamen Abschaffung des analogen Angebotes werden im Kabelnetz jedoch Frequenzen frei. Tele Columbus z.B. plant mit diesen zusätzlichen Ressourcen in Zukunft auch höhere Uploadgeschwindigkeiten anzubieten. Bei UM und KDG/Vodafone wird das ähnlich sein.

 

Durch ein neues Gesetz zur Routerfreiheit (in diesem Fall auch Modems) dürfen ISP seit 01.07.2016 keine Hardware mehr vorgeben. Dadurch verlagert sich natürlich die Arbeit bei einer Entstörung auf die Seite des Kunden.

 

mit diesem minderwerteigen Anbeiter

Das sieht der Großteil der Kunden anders. Erst vor kurzem wurden 22 Anbieter getestet und 340.000 Leser (Zeitschrift habe ich vergessen) durften abstimmen. UM lag dabei im vorderen Feld, während die DTAG im Mittelfeld lag.

 

Beschwerden sind ja ohnehin immer subjektiv zu betrachten, wobei Beschwerden eher wahrgenommen und verbreitet werden, als Lob. ;)

 

 

Note: Die DTAG hat Anfang des Jahres die lokalen Kabelnetze der Tochter Congstar übernommen. Ich würde mich langfristig also daran gewöhnen, Kabelkunde zu sein. DSL ist bald Geschichte.


Edited by VTJG17_Fire

Hardware: Intel i5 4670K | Zalman NPS9900MAX | GeIL 16GB @1333MHz | Asrock Z97 Pro4 | Sapphire Radeon R9 380X Nitro | Samsung SSDs 840 series 120GB & 250 GB | Samsung HD204UI 2TB | be quiet! Pure Power 530W | Aerocool RS-9 Devil Red | Samsung SyncMaster SA350 24" + ASUS VE198S 19" | Saitek X52 | TrackIR 5 | Thrustmaster MFD Cougar | Speedlink Darksky LED | Razor Diamondback | Razor X-Mat Control | SoundBlaster Tactic 3D Rage ### Software: Windows 10 Pro 64Bit

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Ich schmeisse dann mal meine Hut in den Ring....

 

Kabel bzw. Telekom Kunde bleibt man vermutlich nur in den großen Städten. Es sei denn dort haben sich noch alternative Anbieter frühzeitig an die Schaffung einer eigenen Infrastruktur gemacht.

 

Ich für meine Teil wohne kurz vor den Toren im Süden von Lübeck. Dort haben sich zwei Stadtwerke zusammengetan und bauen ihr eigenes Glasfassernetz.

Seid Anfang des Jahres bin ich glücklicher Kunde von eben diesem mit einem "FTTH" Anschluss.

Was das ist läßt sich schnell Googlen.

Wie auch immer. Vorher hatte ich 2Mbit DTAG für 29€ jetzt 200/100Mbit für 49€.

 

Um ehrlich zu sein, ich ziehe nie wieder weg! :D

My Rig: Windows 11 Pro, Intel i7-13700k@5.4GHz, 64GB DDR5 5200 RAM, Gigabyte Z790 AORUS Elite AX, 1TB Samsung EVO 970, RTX4080, Thrustmaster HOTAS WARTHOG + Saitek Pro Flight Pedals, LG 32" 4K 60FPS, ACER 30" 4K 60FPS GSync Display, HP Reverb G2 V2

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Ich für meine Teil wohne kurz vor den Toren im Süden von Lübeck. Dort haben sich zwei Stadtwerke zusammengetan und bauen ihr eigenes Glasfassernetz.

Ok, Glasfaser ist ja erstmal nur das Material bzw. der Transportweg. Weißt Du, ob dein Anbieter dafür DSL oder DOCSIS Technologie verwendet?

 

Seid Anfang des Jahres bin ich glücklicher Kunde von eben diesem mit einem "FTTH" Anschluss.

Fiber to the home. Ist bei bereits gebauten Häusern (Altbauten) jedoch teuer, da eben im Haus alles neu gemacht werden muss. Bis zum Haus ist heut zu Tage auch schon gut, nennt sich dann FTTB (B=Building).

Hardware: Intel i5 4670K | Zalman NPS9900MAX | GeIL 16GB @1333MHz | Asrock Z97 Pro4 | Sapphire Radeon R9 380X Nitro | Samsung SSDs 840 series 120GB & 250 GB | Samsung HD204UI 2TB | be quiet! Pure Power 530W | Aerocool RS-9 Devil Red | Samsung SyncMaster SA350 24" + ASUS VE198S 19" | Saitek X52 | TrackIR 5 | Thrustmaster MFD Cougar | Speedlink Darksky LED | Razor Diamondback | Razor X-Mat Control | SoundBlaster Tactic 3D Rage ### Software: Windows 10 Pro 64Bit

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Also,

 

die Vereinigten Stadtwerke (so nennt sich das Unternehmen) gehen von Ort zu Ort. Von Haus zu Haus. Wenn dort mehr als 50% unterschreiben Kunde zu werden wird dort Glasfaser gelegt in der FTTH Technologie.

 

D.H. auch deren ganze Infrastruktur ist auf Glasfaser aufgebaut.

In der Zukunft sollen pro Haus 1GBit angeboten werden können.

 

Sollte dann noch jemand nachträglich einen Anschluss haben wollen wird es natürlich Teuer. Aber hier hat jeder Haubesitzer schon gemerkt, dass ein vernünftiger Internetanschluss eine Entscheidungskriterium gerade für junge Familien ist! :music_whistling:

 

Es gibt natürlich auch die Fraktion der ALUHUT-Träger. Aber das ist einganz anderes Thema. :megalol:

 

Großstädte und deren Stadtwerke oder auch andere Unternehmen haben sich mit der Telekom und Kabelgesellschaften immer auf der sicheren Seite gewähnt. Nun, VDSL ist ein erster Ansatz, bleibt aber dennoch eine ungeschrimte Kupferleitung. Nur deutlich kürzer als zuvor.

 

Auch die Lübecker beissen sich gerade ein Bein ab dass deren Stadtwerke, bei jedem Mal an dem die Strassen eh aufgerissen wurden, gleich ein Leerrohr zu legen, nicht getan zu haben.

 

Ich war selber lange Kunde von Kabel-Deutschland und hatte 100/6 Mbit und war damit zufrieden. Selbst ein DCS server lief damit hervorragend.

My Rig: Windows 11 Pro, Intel i7-13700k@5.4GHz, 64GB DDR5 5200 RAM, Gigabyte Z790 AORUS Elite AX, 1TB Samsung EVO 970, RTX4080, Thrustmaster HOTAS WARTHOG + Saitek Pro Flight Pedals, LG 32" 4K 60FPS, ACER 30" 4K 60FPS GSync Display, HP Reverb G2 V2

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Keine Ahnung, in wie weit Du dich konkret mit Kabelnetztechnik auskennst, ich bin da ganz fit. Die Limitierung des Upstreams im Kabelnetz (EuroDOCSIS) ist in Deutschland derzeit durch eine Limitierung der vorhandenen Frequenzbandbreite begrenzt.

[/Quote]

 

.... und in erster Linie von den Tarifen. Im Business-Tarif bekommt man ja etwas mehr Upstream, technisch geht es. Dass in Zeiten von Cloud-Diensten, Smarthome, etc. auch Privatkunden etwas mehr als 2,5MBit/s haben möchten, ohne gleich ein sauteuren 400 Mbit/s Tarif zu buchen, versteht man nicht. Die Telekom ist da mit ihren 100 / 40 wesentlich zukunftsorientierter.

 

Einzelne lokale Anbieter (HL Komm) bieten wesentlicher höhere Upload Raten an, beschränken sich dabei jedoch oft auf Internet/Phone Dienste.

 

Die Technik ist auch nicht schlecht, die "Mainstream"-Anbieter sind es und an aller erster Stelle aus meiner Sicht eben UM.

 

UM bietet wie alle anderen großen Kabelnetzbetreiber jedoch auch TV Angebote an, sowohl digitale als auch - nach wie vor - analoge.[/Quote]

 

Steinzeit, alle anderen Fernsehübertragungswege wurden schon vor fast 10 Jahren analog eingestellt, ohne dass es massive Aufschreie gab. Im Kabel hängt man technisch halt immer gerne 10 Jahre hinterher - im November 2016 schafft es UM endlich mal SWR in HD anzubieten - nachdem es über Sat und IP schon fast 10 Jahre ausgestrahlt wird. Wahnsinn, wie innovativ!

 

D.h. dass von der zur Verfügung stehenden Bandbreite Ressourcen flöten gehen. Mit der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 HD und der langsamen Abschaffung des analogen Angebotes werden im Kabelnetz jedoch Frequenzen frei. Tele Columbus z.B. plant mit diesen zusätzlichen Ressourcen in Zukunft auch höhere Uploadgeschwindigkeiten anzubieten. Bei UM und KDG/Vodafone wird das ähnlich sein.

 

Überfällig.

 

Durch ein neues Gesetz zur Routerfreiheit (in diesem Fall auch Modems) dürfen ISP seit 01.07.2016 keine Hardware mehr vorgeben. Dadurch verlagert sich natürlich die Arbeit bei einer Entstörung auf die Seite des Kunden.[/Quote]

 

Traurig, dass Anbieter gesetzlich zu Kundenservice gezwungen werden mussten. Schreiben mir die Wasserwerke auch vor, welchen Duschkopf ich zu verwenden habe? UM jubelt einem Schrotthardware runter, die vor Sicherheitslücken nur so strotzt. Unsichere WLAN-Keys, veraltete Fritzbox-Firmware, usw.. Bis heute sind essentielle Funktionen wie Bridge-Modus in den Krüppelkisten deaktiviert, sodass man den Anschluss nicht vollwertig nutzen kann. Reine DOCSIS-Modems sind Mangelware, ich hoffe da kommt demnächst noch was um endlich den TC7200 Elektroschrott entsorgen zu können.

 

Das sieht der Großteil der Kunden anders. Erst vor kurzem wurden 22 Anbieter getestet und 340.000 Leser (Zeitschrift habe ich vergessen) durften abstimmen. UM lag dabei im vorderen Feld, während die DTAG im Mittelfeld lag.

 

Der Großteil der Kunden ist auch zufrieden wenn bild.de aufgeht.

 

Beschwerden sind ja ohnehin immer subjektiv zu betrachten, wobei Beschwerden eher wahrgenommen und verbreitet werden, als Lob. ;)

 

 

Note: Die DTAG hat Anfang des Jahres die lokalen Kabelnetze der Tochter Congstar übernommen. Ich würde mich langfristig also daran gewöhnen, Kabelkunde zu sein. DSL ist bald Geschichte.

 

Die Telekom ist weit entfernt davon perfekt zu sein. Dennoch ist sie technisch Jahre voraus, obwohl sie physikalisch das eindeutig schlechtere Netz (zusammen mit dutzenden Trittbretfahrer-Provider) nutzen muss, statt ein Monopol um ein technisch wesentlich fortschrittlicheres Netz zu haben und trotzdem nix auf die Füße zu bekommen.

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Wenn dort mehr als 50% unterschreiben Kunde zu werden wird dort Glasfaser gelegt in der FTTH Technologie.

FTTC, FTTB und FTTH sind keine Technologien, sondern sagen aus, bis wohin das Glasfasernetz ausgebaut ist. Sie treffen also nur eine Aussage darüber, ab wann Kupferdraht zum Einsatz kommt.

 

FTTC: Fiber to the Curve (Knotenpunkt bzw. Node). Aktuell oft gängig. Andere Bezeichnung dafür ist HFC (Hybrid Fiber Coax) Netz.

 

FTTB: Hier ist die Glasfaser bis zum Haus gelegt, im Kabelnetzbereich spricht man hier von den so genannten Netzebenen 2 und 3. Im Haus selbst wird das Signal noch mit Kupferkabeln übertragen.

 

FTTH: Hier ist auch in der Netzebene 4 (Hausverteilnetz) Glasfaser vorhanden. Dies ist der Standard der Zukunft.

 

 

.... und in erster Linie von den Tarifen.

Da stimme ich Dir zu, wenn auch nicht in erster Linie. Die Produkt Manager der drei großen Kabelnetzbetreiber hinken dem Fortschritt hinter her. Wobei es auch drauf ankommt, wie der jeweilige Anbieter seine Zielgruppe (Alter, Nutzerverhalten) definiert.

 

In erster Linie ist es die Frquenzbegrenzung, in zweiter die Größe der Cluster. Kleinere Cluster bedeuten, dass mehr CMTS in der Kopfstelle benötigt werden, und das Kabelnetz dichter verlegt sein muss. Beides ist sehr teuer.

 

Man darf nicht vergessen, dass die Kabelnetzbetreiber ihre Netze selber aufgebaut haben und keine zusätzlichen Einnahmen durch Reseller/Mitnutzer haben.

 

 

Steinzeit, alle anderen Fernsehübertragungswege wurden schon vor fast 10 Jahren analog eingestellt, ohne dass es massive Aufschreie gab. Im Kabel hängt man technisch halt immer gerne 10 Jahre hinterher - im November 2016 schafft es UM endlich mal SWR in HD anzubieten - nachdem es über Sat und IP schon fast 10 Jahre ausgestrahlt wird. Wahnsinn, wie innovativ!

Na ja, das stimmt so nicht. Die analoge Antennenübertragung wurde 2008 eingestellt, der analoge Satellitenempfang im April 2012. Und zu dem Zeitpunkt gab es bei vielen Geräteherstellern (Receiver, LMB) leere Hallen.

 

Das man im Kabelnetz gerne mal 10 Jahre hinterher hängt, ist auch Schubladendenken oder Ahnungslosigkeit. DSL und DOCSIS begannen in Deutschland zeitgleich gegen 1999. DSL wurde einfach stärker beworben. Seit 2009 gibt es im deutschen Kabelnetz HD Sender, da hinken andere hinterher.

 

Wann bestimmte Sender in welcher Qualität angeboten werden (können), hängt im seltensten Fall vom Kabelnetzbetreiber selber ab. Denn diese kaufen ihre Programmpakete (keine einzelnen Sender) auch nur über Provider ein, z.B. über Kabelkiosk. Dieser muss wiederum erst einmal das Angebot vom Satellitenbetreiber (ASTRA, Eutelsat) erhalten, welcher wiederum erst einmal die Übertragung der Sendeanstalt selbst benötigt.

 

Bei anderen Kabelanbietern gibt es den SWR HD seit ca. 2011.

 

 

Traurig, dass Anbieter gesetzlich zu Kundenservice gezwungen werden mussten. Schreiben mir die Wasserwerke auch vor, welchen Duschkopf ich zu verwenden habe?

Interessanterweise haben alle Anbieter (Kabel/ DSL) gegen den Gesetzesentwurf gestimmt. Die technischen Argumente waren dabei sehr wohl überzeugend, allen voran Vodafone. Für dieses neue Gesetz haben in erster Linie Routerhersteller und zwei Initiativen gestimmt. Kann man sich alles online durchlesen.

 

Dein Vergleich hinkt hinterher, denn Dein geliebter Duschkopf ist weder für die Sicherheit Deiner Daten verantwortlich, noch regelt er die Supportgrenze. Im Kabelnetz wird die Sicherheit mit der eindeutigen MAC Adresse garantiert, nicht mit Benutzernamen und Passwörtern wie im DSL Bereich. Kann nicht geklaut und nicht kopiert werden. Zudem kann kein Anbieter den Support für die Vielzahl von Kundenhardware übernehmen, was den Support einschränkt. Man tauscht also "Kundenservice" (eigenes Gerät) gegen Kundenservice (Support bei Einrichtung/ Entstörung).


Edited by VTJG17_Fire

Hardware: Intel i5 4670K | Zalman NPS9900MAX | GeIL 16GB @1333MHz | Asrock Z97 Pro4 | Sapphire Radeon R9 380X Nitro | Samsung SSDs 840 series 120GB & 250 GB | Samsung HD204UI 2TB | be quiet! Pure Power 530W | Aerocool RS-9 Devil Red | Samsung SyncMaster SA350 24" + ASUS VE198S 19" | Saitek X52 | TrackIR 5 | Thrustmaster MFD Cougar | Speedlink Darksky LED | Razor Diamondback | Razor X-Mat Control | SoundBlaster Tactic 3D Rage ### Software: Windows 10 Pro 64Bit

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FTTC: Fiber to the Curve (Knotenpunkt bzw. Node).

 

Curb* :music_whistling:

 

Man tauscht also "Kundenservice" (eigenes Gerät) gegen Kundenservice (Support bei Einrichtung/ Entstörung).

 

Jop, und? Man hat dafür die Option, im Fall von schrottiger Hardware bessere einzusetzen.


Edited by sobek

Good, fast, cheap. Choose any two.

Come let's eat grandpa!

Use punctuation, save lives!

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Man darf nicht vergessen, dass die Kabelnetzbetreiber ihre Netze selber aufgebaut haben und keine zusätzlichen Einnahmen durch Reseller/Mitnutzer haben.[/Quote]

 

Die wurden in den 80ern genauso aus Steuergeldern finanziert wie die Telekom-Kupferleitungen, war alles die "Bundespost".

 

Das man im Kabelnetz gerne mal 10 Jahre hinterher hängt, ist auch Schubladendenken oder Ahnungslosigkeit. DSL und DOCSIS begannen in Deutschland zeitgleich gegen 1999. DSL wurde einfach stärker beworben. Seit 2009 gibt es im deutschen Kabelnetz HD Sender, da hinken andere hinterher.

 

Das Fernsehthema schweift zu weit ab nun, aber SWR HD wurde 2012 auf Sat aufgeschaltet, Ende 2016 haben wir es im Kabel. Sowas ist in Anbetracht der teuren Gebühren indiskutabel - hauptsache 1-2-3.tv & Co gibts in HD, dafür sind seltsamerweise Frequenzen da.

 

Interessanterweise haben alle Anbieter (Kabel/ DSL) gegen den Gesetzesentwurf gestimmt[/Quote]

 

Klar, außer der Telekom schrieb ja fast jeder andere Anbieter Zwangsrouter vor, da ist Vodafone-DSL oder O2 kein Stück besser gewesen. Da das aber keine technische Notwendigkeit hatte, sondern rein der Einsparung in Support und Großkundenverträge mit China-Plaste-Schrott-Importeuren diente, war man natürlich strikt dagegen.

 

Dein Vergleich hinkt hinterher, denn Dein geliebter Duschkopf ist weder für die Sicherheit Deiner Daten verantwortlich, noch regelt er die Supportgrenze. [/Quote]

 

Gut, nehmen wir das Beispiel Mobilfunk. Am liebsten würden hier auch so manche Provider billigste, gelockte Schrotthandys aus China einkaufen und den Kunden teuer zwangsvermieten. "Leider" war man damals noch nicht so auf dem Abzock-Trip und man hat zur Identifizierung des Teilnehmers eine technisch sehr gute Lösung durch wechselbare SIM-Karten eingeführt, die man heute nicht mehr so leicht vom Markt verschwinden lassen kann, selbst SIM-Lock ist quasi Geschichte. Und beim Smartphone kann man den Leuten weniger leicht Schrott andrehen wie beim "unscheinbaren" Router. Beim Mobilfunk gibt's wesentlich mehr Kompatibiltätsrichtlinien einzuhalten als im "einfachen" Kabelnetz, da wäre es viel schlimmer wenn irgendwelche "unzertifizierte" Hardware das Netz stören würde. Aber nichts der gleichen passiert.

Auch jetzt nach der Routerfreiheit zeigt es sich, dass es problemlos mit eigener Hardware funktioniert und alle zuvor geäußerten Bedenken nur technisch inkompetentes Geschwätz der Anbieter war, die nur um ihre Gewinne fürchteten.

 

Sollte sich in weiteren 20 Jahren vielleicht mal IPv6 durchgesetzt haben und IPv4 nur noch in Randsystemen zum Einsatz kommen, dann können wir gerne über DS-Lite Anschlüsse reden. Stand heute ist das jedoch zusammen mit Zwangs-Gateways nur noch ein halber Internetanschluss, der für den 0815-Anwender reichen mag, aber sowohl im Business- als auch im Gamingbereich immer wieder für Frust und Ärger sorgt - genau der Grund für diesen Thread hier. Und auf die technischen Mängel ihrer Anschlüsse nicht offen hinzuweisen bzw. bestehende IPv4-Verträge mit reinem Modem schleichend auf DS-Lite mit Zwangs-Gateway umzustellen (mein Wechselgrund zur Telekom) ist für mich eben schon nahe an der Unseriösität dran. Wenn, dann kann der Anwender 2 Monate nach Abschluss, wenn er mal ein Onlinespiel spielen möchte oder sich ein Smart-Home-Kit gekauft hat, sich in Userforen selbst zusammengoogeln, was sein UM-Internetanschluss alles nicht kann. Das sind nichts anderes als versteckte Produktmängel.

 

So ... und wem hilft die Diskussion jetzt?

 

Dem geneignten DCS-Gamer und vielen anderen Onlinespielern, die letztlich auf P2P-Verbindungen angewiesen sind, als Hinweis bei der Providerwahl die Augen offen zu halten.


Edited by tarracta
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Die wurden in den 80ern genauso aus Steuergeldern finanziert wie die Telekom-Kupferleitungen, war alles die "Bundespost".

Stimmt, das waren die Glasfaserleitungen die heut zu Tage verwendet werden. Denn von denen sprach ich. Das die DTAG das Kabelnetz in den 90ern verkauft haben, bereuen sie seit einigen Jahren.

 

 

Das Fernsehthema schweift zu weit ab nun, aber SWR HD wurde 2012 auf Sat aufgeschaltet, Ende 2016 haben wir es im Kabel. Sowas ist in Anbetracht der teuren Gebühren indiskutabel - hauptsache 1-2-3.tv & Co gibts in HD, dafür sind seltsamerweise Frequenzen da.

Negativ, bei Tele Columbus und PrimaCom auch schon im Kabel.

 

Na klar ist Sat günstiger, da sitzen ja auch keine Mitarbeiter für Service und Support. Dafür darf man Ersteinrichtung und Entstörung selber machen oder einen teuren Sat Techniker kommen lassen. Bei Kabelnetzbetreibern gehört das dazu, dafür zahlt man halt mehr. Und Du zahlst für Deine Geräte teures Geld und hoffst, dass sie nach Ende der Gewährleistungsfrist nicht auseinanderfallen. Umgekehrt bekommst Du als Kabelkunde oft kostenfreie Leihgeräte, die im Laufe der Vertragslaufzeit kostenfrei getauscht werden.

 

Wie oben schon erwähnt, entscheiden nicht die Kabelbetreiber über die Paketzusammenstellung. Und Du wirst es kaum glauben - wie so andere Dinge auch nicht - Homeshopping Sender machen mit den meisten Umsatz. Deshalb sind die als HD Sender oft schon in den günstigeren Kabelanschlüssen vorhanden, auch ohne extra HD Paket. Sie sind beim Publikum beliebt.

 

 

Klar, außer der Telekom schrieb ja fast jeder andere Anbieter Zwangsrouter vor, da ist Vodafone-DSL oder O2 kein Stück besser gewesen. Da das aber keine technische Notwendigkeit hatte, sondern rein der Einsparung in Support und Großkundenverträge mit China-Plaste-Schrott-Importeuren diente, war man natürlich strikt dagegen.

Da sitzt der Frust aber tief.

 

 

Auch jetzt nach der Routerfreiheit zeigt es sich, dass es problemlos mit eigener Hardware funktioniert und alle zuvor geäußerten Bedenken nur technisch inkompetentes Geschwätz der Anbieter war, die nur um ihre Gewinne fürchteten.

Das wird sich mit der Zeit zeigen, wenn mehr Geräte auf dem freien Markt verfügbar sind. Dann rufen die guten Kunden nämlich als erstes beim Kabelanbieter an, wenn was nicht funktioniert. So wie sie es die letzten 10 Jahre gemacht haben. Nur gibt es dann keinen Support mehr und sie können hoffen, dass der Gerätehersteller für die Entstörung ab NE5 (ab Multimediadose) support leistet.

 

Problemlos funktioniert es leider nicht überall. Die Fritzbox 7490 Cable ist z.B. nicht für die Telefonie im Tele Columbus Kabelnetz geeignet, da bestimmte Schnittstellen nicht für dieses Netz ausgelegt sind. Dumm gelaufen. Support gibt's natürlich nicht, dafür ist AVM ja da.

 

Da die meisten Geräte kosenfrei zur Verfügung gestellt wurden, kann hier kaum um Gewinne gefürchtet worden sein. Die Endpreise der Tarife bleiben immerhin die selben. D.h. die Gewinnspanne ohne ausgeliefertes gerät steigt am Ende sogar. Logik zerstört?

 

 

Ich bin seit 3 Jahren Kabelkunde und stets zufrieden. Als Client und auch als Host. Das war vorher bei Vodafone DSL anders, DSL Reichweiten-Problematik eben. Da Du meiner Meinung nach keine wirkliche Ahnung vom Thema Kabelnetz hast, sondern sich deine Beschwerden und Dein Vokabular ausschließlich aus schlechten Erfahrungen als frustrierter Kunde zusammen brauen, verlasse ich die Diskussion mit diesem Post.

 

Aber schön, dass die Telekom weiterhin auf Kunden zählen kann, die das dicke Management und das teure Sponsoring für alles Mögliche zahlen, z.B. gedopte Radfahrer :D


Edited by VTJG17_Fire

Hardware: Intel i5 4670K | Zalman NPS9900MAX | GeIL 16GB @1333MHz | Asrock Z97 Pro4 | Sapphire Radeon R9 380X Nitro | Samsung SSDs 840 series 120GB & 250 GB | Samsung HD204UI 2TB | be quiet! Pure Power 530W | Aerocool RS-9 Devil Red | Samsung SyncMaster SA350 24" + ASUS VE198S 19" | Saitek X52 | TrackIR 5 | Thrustmaster MFD Cougar | Speedlink Darksky LED | Razor Diamondback | Razor X-Mat Control | SoundBlaster Tactic 3D Rage ### Software: Windows 10 Pro 64Bit

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Na klar ist Sat günstiger, da sitzen ja auch keine Mitarbeiter für Service und Support. Dafür

 

Dafür teure Satellitenstarts und (nahezu) kompletter Wegfall des Geschäftes mit Telefonie/Internet, während die Kabelanbieter vom Sender und Zuschauer abkassieren. Ich gebe in sofern Dir recht, dass es bei Sat nicht die Gängelung der Landesmedienanstalten gibt, die immer noch meinen was vorschreiben zu müssen, Must-Carry und so.

 

Bei Kabelnetzbetreibern gehört das dazu, dafür zahlt man halt mehr.

 

Die Entstörung der Hausverkabelung hat komplett mein Vermieter bezahlen müssen, damit überhaupt mal was funktioniert. UM hat es genau bis zum HÜP interessiert. Aber wie gesagt, Fernsehen ist nicht Thema dieses Threads.

 

Da sitzt der Frust aber tief.

 

Richtig und der Frust hat auch einen Namen: Technicolor TC7200. Vorher hatte ich ein Cisco-Modem, dahinter ein WLAN-Router meiner Wahl und der Kabelanschluss hat sehr zuverlässig funktioniert. Dann kam das tolle Angebot, mehr Geschwindigkeit für weniger Geld .. das gute Cisco-Modem wurde gegen besagtes Technicolor getauscht und schwubs war meine IPv4 weg, ich hatte doppeltes NAT (da man die Bridge-Mode absichtlich deaktiviert, was bei UM Schweiz komischerweise nicht so ist), der VPN zu meiner Firma funktionierte nicht mehr und ich konnte jeden Tag, wenn ich nach Hause kam, die Kiste erstmal neustarten und für den Abend hoffen, dass es mich von irgendeinem Gaming-Server nicht runterschmeißt, weil das Ding schon wieder bei Belastung sich aufgehängt hat. Von allgemeinen, tagelangen Störungen mal abgesehen. Der Fehler wurde dann an meinem PC und überall gesucht, nur nicht an dem tollen Zwangsrouter. Eine kaputte Fritzbox bekomm ich bei AVM 5 Jahre lang ohne jede Diskussion ausgetauscht, die VDSL-Verbindung der Telekom hat monatelang nicht einen einzigen Aussetzer und ich hab sauberes Dual-Stack.

 

Dann rufen die guten Kunden nämlich als erstes beim Kabelanbieter an, wenn was nicht funktioniert

 

Das ist auch ihr gutes Recht. Eine Kompetente Hotline müsste blitzschnell merken, ob da nen Flachpfeife dran ist, die den Router nicht eingestellt bekommt und denjenigen an den Hersteller weiterleiten oder jemand mit technischem Verständnis an der Leitung ist und man den Fehler am Anschluss suchen muss. Und nicht gesagt bekommen, dass es an meinem Virenscanner liegen könnte, wenn das Modem nicht synct.

 

Da die meisten Geräte kosenfrei zur Verfügung gestellt wurden, kann hier kaum um Gewinne gefürchtet worden sein. Die Endpreise der Tarife bleiben immerhin die selben. D.h. die Gewinnspanne ohne ausgeliefertes gerät steigt am Ende sogar. Logik zerstört?

 

Besagten Technicolor-Schrott gibt's kostenlos. Da sie wohl selber gemerkt haben, dass der Kram für Anwender, die ihren Anschluss auch nutzen wollen, nicht taugt, haben sie irgendwann eine Fritzbox für 5€ zur monatlichen Miete angeboten, sprich nach nicht mal 2 Jahren zahl ich im Vergleich zum einmaligen Kauf JEDEN Monat drauf. Das erinnert mich an Bundespost-Zeiten, wo für 5m TAE-Kabel monatlich Gebühren fällig wurden. Und genau wegen solchem Wucher hat der Gesetzgeber u.a. ein Riegel vorgeschoben.

 

Ich bin seit 3 Jahren Kabelkunde und stets zufrieden.[/Quote]

 

Vielleicht hast Du eben ein guten Provider, die DOCSIS-Technik an sich ist ja auch alles andere als schlecht. Die bemängele ich ja auch gar nicht - sondern nur die Geschäftspolitik von UM.

 

Da Du meiner Meinung nach keine wirkliche Ahnung vom Thema Kabelnetz hast,

 

Vor meinem Elektrotechnik-Studium hab ich eine Ausbildung als Informationselektroniker gemacht und dort über 5 Jahre in einer Firma u.a. im Auftrag von UM täglich BK- und Sat-Anlagen installiert und betreut. Und das ist gar nicht soo lange her und hab von der Technik wahrlich genug Ahnung und Praxis. Ich finde es schwach Diskussionspartnern die Kompetenz abzusprechen, nur weil nicht jeder das Glück hat ein vernünftigen Provider sich aussuchen zu können. Wenns hier keine Telekom gäbe, könnte ich mitm LTE-Stick rumgurken oder SkyDSL machen, weil UM defintiiv unfähig ist ein nutzbaren Internetzugang zur Verfügung zu stellen.


Edited by tarracta
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An dieser Stelle möchte ich mich erstmal bei euch für die zahlreichen Antworten bedanken. Es wäre jedoch schade, wenn euer Engagement dazu führt, dass ihr euch gegenseitig beharkt. Das Thema mit DS-Lite habe ich wie anfangs angerissen, bereits im inoffiziellen UM-Forum nachgelesen. Denke ich habe den wesentlichen Inhalt dazu auch verstanden.

 

Konsequenz der Recherche war einerseits meinen Vertrag zu kündigen und zu einem ISP zu wechseln, der noch originäres IPv4 oder zumindest was funktionierendes an Technik (wie auch immer das dann gelöst ist) anbietet.

 

Die grundlegende Frage des Threads basiert darauf, dass es vor ein paar Jahren, als ich noch den"alten" UM-Anschluss mit dem Motorola und dann wegen Upgrade das Cisco-Modem hatte, alles problemlos lief.

 

Ein weiteres Beispiel:

Ich habe in meinem LAN ein NAS mit diversen Applikationen (FTP und diverse Cloud-Dienste) laufen gehabt. Das NAS war über eine dynamische Adresse (hier über einen DNS-Dienst von selfhost.de) aus dem WAN erreichbar. Mit dem aktuellen UM-Produkt mit DS-Lite-Technik kriege ich keine Verbindung mehr zum NAS.

 

Ich denke, dass bei DCS und beim NAS das gleiche Problem zugrunde liegt. Habe mit einem Freund vor Wochen noch einmal alle uns denkbaren Wege probiert, einen DCS-Server gegenseitig zu finden. Erfolglos.

 

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir beide bei unterschiedlichen Kabelanbietern sind (Freund bei Kabel Deutschland, ich bei UM), die auch noch beide DS-Lite betreiben. Ich weiß es nicht.

 

Den Lösungsansatz von Bowie und Fire werde ich trotzdem noch einmal in Ruhe am Sonntag probieren. Vielleicht klappte ja dann.

 

Noch am Rande:

Kann ich die ganze Sache mit der Portweiterleitung zu einer statischen LAN-Adresse umgehen, indem ich die Firewall der Connectbox ausschalte? Oder habe ich jetzt nen Denkfehler?

 

Grüße,

 

Flummi

PC: Intel Core i7-12700K| Gigabyte Z690 Gaming X DDR4| 2x 32GB DDR4 Kingston Fury Beast (KF436C18BBAK2/64)| PowerColor RX 6800 XT Red Devil| 3x SSD-Drive (one for DCS only)| 3x HDD-Drive| Cougar Panzer Max| custom water cooling| Fedora Linux| Windows 11|

Gear: Meta Quest 3| Thrustmaster Warthog HOTAS| MFG Crosswind v2| Leap motion controller|

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Im Kabelnetz wird die Sicherheit mit der eindeutigen MAC Adresse garantiert, nicht mit Benutzernamen und Passwörtern wie im DSL Bereich. Kann nicht geklaut und nicht kopiert werden.

 

Google mal MAC spoofing, die Technik um MAC Adressen zu kopieren, bzw. zu "klauen" um sich in einem Firmennetz z.B. als Router oder Switch auszugeben um eine Man-in-the-middle attack zu fahren...

 

Und im Vergleich zu den ungepatchten(!) z.T. Scheunentor-Offenen Zwangsroutern, gerade bei den Kabelprovidern, die quasi dein ganzes internes Netz zugänglich macht, weiss ich nicht was er mit der Kennung meines DSL-Anschlusses will, ausser ins Internet zu gehen?

Shagrat

 

- Flying Sims since 1984 -:pilotfly:

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